Zwischen 22. und 24. November veranstaltete der Verein Geothermie Österreich (GTÖ) in Kooperation mit der Geothermie Allianz Bayern (GAB) das Geothermie Symposium 2023 mit dem Schwerpunktthema „Geothermie – Grenzenlos gedacht“. Für die Veranstaltung wurde als passender Ort die Therme Geinberg in Oberösterreich gewählt.
Nikolaus Petschacher sprach als Vertreter der Hydro GmbH über Möglichkeiten und Grenzen thermischer Grundwassernutzungen in Graz.
Abstract:
Möglichkeiten und Grenzen thermischer Grundwassernutzungen in Graz
N. Petschacher & V. Vasvári
Trotz der guten hydraulischen Eigenschaften des Aquifers im Grazer Feld gestaltet sich die Umsetzung von Projekten zur thermischen Grundwassernutzung im größeren Stil als äußerst schwierig.
Dies liegt hauptsächlich an der hohen Anzahl von fremden Brunnen, welche hydraulisch und thermisch nicht schlechter gestellt werden dürfen. Die hydraulischen Auswirkungen sind meist lokal begrenzt, thermische hingegen können je nach Entnahmemenge und hydraulischen Aquifereigenschaften sehr weitreichend sein.
In dieser Arbeit wird die Möglichkeit einer Minimierung von thermischen Auswirkungen auf Basis eines hydraulisch-thermisch gekoppelten Grundwassermodells in Abhängigkeit von den Verhältnissen der Heiz- und Kühllast sowie durch eine Optimierung der Lage der Brunnen und Sickerbauwerke dargestellt. Zusätzlich werden Defizite gängiger thermischer Berechnungen bzw. Simulationen hinsichtlich der vorherrschenden öffentlich zugänglichen Datengrundlage beleuchtet. Abgerundet wird diese Arbeit durch eine Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen thermischer Grundwassernutzungen in Graz.
Ingenieurbüro für Hydrogeologie und Geothermie
A 8200 Ludersdorf – Wilfersdorf, Ludersdorf 69
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